Jungen- und Mädchen-Lehrgang in Ratzeburg 15.-20.10.2018 von Cate-Lynn Rochow
Die Deutsche Ruderjugend veranstaltet in jedem Jahr zwei Jungen- und Mädchen-Lehrgänge zur sportlichen Jugendbildung, die in zwei verschiedene Altersklassen unterteilt werden. Ein Lehrgang wird für Jugendliche im Alter von 12-13 Jahren ausgerichtet, der andere Lehrgang richtet sich an die Jugendlichen im Alter von 14 Jahren. Teilnahmeberechtigt sind die Jungen und Mädchen, die in der entsprechenden Altersklasse bei der Langstrecke beim Bundeswettbewerb die besten Platzierungen erreicht haben. Unsere Siegermädchen, Cate-Lynn Rochow und Helena Retzke im Mäd 2x 13/14 durften mit nach Ratzeburg.
Am 14.10.18 sind Helena und ich in das Trainingslager nach Ratzeburg gefahren. Mit dem Zug ging es von Dresden über Berlin nach Ratzeburg. Am Bahnhof wurden wir von Betreuern abgeholt. Als wir in der Ruderakademie ankamen, haben wir unsere Zimmer bezogen. Nachdem alle Teilnehmer da waren, gab es Kaffee und Kuchen für alle. Danach ging es auf eine digitale Schnitzeljagd. Am Abend haben wir uns alle nochmal getroffen und es gab eine kleine Vorstellungsrunde, am Ende waren wir 31 Sportler und Sportlerinnen aus ganz Deutschland.
Montag, 15. Oktober: Am ersten Tag sind wir um 8 Uhr zum Frühstück, nach dem Frühstück sind wir in den Hörsaal gegangen und haben uns einen Vortrag über das Ruderleitbild von Nils Meyer angehört. Nils Meyer ist der Trainer des U23 Frauen-Achters von Deutschland. Auf alle Fälle ging es danach für Helena und mich im Doppelvierer auf das Wasser zum Video-Dreh. Nachdem wir alle sicher an Land waren, gab es Mittagessen. Nach dem Mittagessen wurde uns beiden im Kraftraum das Umsetzen mit der Langhantel beigebracht. Es ist sehr gut gelungen, und es hat viel Spaß gemacht. Vor dem Abendessen gab es die Videoanalyse, wo die Filmchen vom Vormittag in Zeitlupe abgespiegelt wurden, um jeden Fehler zu finden. Nach dem Abendbrot war für alle Nachtruhe ab 22:30.
Dienstag, 16. Oktober: Am Dienstag gab es wie am Montag um 8 Uhr Frühstück. Danach hat uns Nils Meyer das Riemen in der Theorie erklärt. Danach ging es im Achter und im Zweier ohne auf das Wasser, und es war einfach toll. Nach dem Rudern gab es wieder die Video Auswertung, wo wir uns ganz gut angestellt hatten, wenn es ums Riemen ging. Am Nachmittag hatten wir Freizeit und am Abend nach dem Abendbrot haben wir uns alle zu Gemeinschaftsspielen wie Merkball in der Turnhalle getroffen. 22:30 ging es dann für alle wieder ins Bett.
Mittwoch, 17. Oktober: Aufgestanden wurde wie jeden Tag. Frühstück gab es wie jeden Tag. Nach dem Frühstück ging es für einen kleinen Teil von uns auf das Wasser. Der andere Teil blieb an Land und hatte einen Workshop, den wir später nach dem Mittagessen auch noch hatten. In dem Workshop ging es um Kinderschutz im Sport und Alltag. Nach einem sehr leckeren Abendessen bestand der Abendsport in der Turnhalle aus Rundenlaufen und Staffelspielen. 22:00 fielen wir müde ins Bett.
Donnerstag, 18. Oktober: Nach dem Frühstück wurde die Gruppe wieder geteilt, ein Teil ging auf das Wasser und der andere Teil durfte sich ein Vortrag über Doping im Sport anhören. Nach dem Mittagessen wurde getauscht. In dem Vortrag wurde erklärt, was Doping überhaupt ist. Warum man dopte und wie es verhindert werden kann. Und wie so eine Doping-Kontrolle abläuft. Wir sollten am Abend eigentlich noch einen Vortrag über die Strukturen im DRV und DRJ haben. Aber am Mittag desselben Tages hatte einer unserer Betreuer eine Art Schlaganfall und musste ins Krankenhaus. Deswegen ging es noch mal für alle in die Turnhalle, um sich noch mal richtig auszupowern.
Freitag, 19. Oktober: Am Morgen wurden uns noch mal die Strukturen des DRV und der DRJ nah gebracht und das Thema Sicherheit auf dem Wasser. Und dann war schon die Theorieprüfung für das Ruderfertigkeitsabzeichen. Helena und ich haben mit Silber bestanden. Am Nachmittag ging es zum Abschluss-Training aufs Wasser und am Abend war noch der letzte Turnhallen-Abend.
Samstag, 20. Oktober: Am Samstag ging es schon sehr früh nach Lübeck. In Lübeck haben wir Rollstuhl- Fußball gespielt. Das war eine außergewöhnliche und völlig neue Erfahrung. Danach sind wir Schwarzlicht Minigolfen gegangen. Und spät am Abend mit dem Bus zurück zur Ruderakademie, um am nächsten Morgen 0:30 Uhr geweckt zu werden für eine Nachtwanderung rund um den einen See. Es war sehr toll, bis zwei Uhr in der Nacht durch den Wald zu wandern. Naja, am Sonntag ging es 2:30 Uhr für alle ins Bett.
Sonntag, 21. Oktober: Um 8 Uhr zum Frühstück, danach Zimmer aufräumen und dann ab zum Zug und zurück nach Hause.
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