


Nach unserer ersten Nacht im Zelt klingelte der Wecker am Samstag schon sehr früh – um 6:45 Uhr. Müde krochen wir aus den Schlafsäcken, denn um 7:00 Uhr stand ein letztes kleines Training auf dem Wasser an, bevor die Regatta offiziell startete. Es war ganz still auf dem See, und die Luft war frisch. Trotzdem waren wir alle aufgeregt und voller Vorfreude auf den großen Tag.
Wieder an Land wartete ein leckeres Frühstück auf uns. Die Eltern von Lia waren extra mit angereist, um das ganze Wochenende über für uns zu kochen. Es war so toll, dass immer etwas Gutes auf dem Tisch stand. Am Freitagabend hatten sie zum Beispiel für alle gegrillt – das war richtig lecker! Nach dem Frühstück gab es eine kleine Pause zur Verdauung, und dann mussten die Leichtgewichte zur Waage. Alles war bestens organisiert, und bald war es soweit: Die Rennen konnten beginnen!
Den Anfang machte Moritz AK14 im Einer. Danach gingen Wenke und Viktoriia im Doppelzweier an den Start. Um 11:20 Uhr gewann Lennox sein Rennen im Leichtgewichts-Einer der 12-jährigen Jungen – wir haben ihn lautstark angefeuert! Kurz darauf startete Pia mit Lia im Doppelzweier der Altersklasse 11/12. Sie wurden Dritte. Es war ein super knappes Rennen – mit etwas weniger „Rausgucken“ hätte es vielleicht sogar für Silber gereicht. Aber auch so war es ein tolles Rennen der beiden!
Danach gab es noch einige Einer-Rennen. Wenke (AK 14) und Bendt (AK 13) konnten sich beide einen starken dritten Platz sichern. Dann wurde es für mich richtig spannend: Um 13:35 Uhr startete mein Zweier mit Lia. Wir gaben alles, kämpften bis zum Schluss und wurden ebenfalls Dritte – auch wir durften aufs Siegertreppchen. Das war ein richtig schönes Gefühl!
Am Nachmittag gab es noch drei weitere Rennen für unsere Trainingsgruppe. Pia holte sich im Einer (AK 12) ebenfalls den dritten Platz. Moritz und Lennox belegten mit ihrer „Lachmöwe“ im Doppelzweier einen tollen zweiten Platz. Zum Schluss war ich noch einmal dran – diesmal im Leichtgewichts-Einer der 13-jährigen Mädchen. 1000 Meter können ganz schön lang sein, das habe ich gemerkt! Aber ich habe durchgehalten und wurde Zweite.
Nach der Regatta haben wir unsere Boote gemeinsam sauber gemacht und gut gesichert. Danach haben wir mit ein paar Jungs vom USV TU Dresden noch Verstecken gespielt und später, nach dem Abendbrot, zusammen „Werwolf“. Es war total lustig und ein schöner Abschluss eines aufregenden Tages.
Es war einfach wunderschön!
Eure Kaja




